Wie es anfing – Teil 2

Während ich auf meine Drechselbank wartete, beschäftigte ich mich mit dem Schärfen meiner Drechseleisen. Die hatte ich schon vorher bestellt. Das Schleifen auf der Naßschleifmaschinen mit den richtigen Halterungen für die Eisen funktionierte nach anfänglichen Schwierigkeiten recht gut. Insbesondere das Schleifen des Meißels war recht mühsam, da er anscheinend ein leicht anderen Winkel als die aus diversen Quellen bekannt 20/70 Grad. Das Umschleifen dauerte hier, auch bei einer recht kleinen Abweichung, recht lange und stellte meine Geduld auf die Probe. Insgesamt sollte man sich das Umschleifen auf eine neue Form mit viel Materialabtrag auf einer Nassschleifmaschine gut überlegen. Ich beschränkte mich darauf die vorhanden Geometrien nur nachzuschärfen.

Als die Drechselbank eintraf, stellte sich das Problem, da es sich um ein Tischmodell handelt, wo hinstellen. Der ursprüngliche Plan, sie auf einen vorhandenen Tisch zu stellen, scheiterte daran, dass die Arbeitshöhe deutlich zu hoch gewesen wäre. Das Suchen im Internet führte mich zu einer Aussage, die besagte, die Spindel müsse sich auf Hüfthöhe befinden. Also machte ich mich daran ein Untergestell aus noch vorhandenen OSB-Platten zu bauen. Es ist im Prinzip ein kleines Regal aber mit einer Rückwand ebenfalls aus einer OSB-Platte Als es fertig war wurde die Drechselbank darauf platziert und es stand sehr solide und wackelte auf Grund der massiven Rückwand kein bischen.

Mein erster Drechselversuch ergab jedoch, dass die Bank zu niedrig stand. Ich beugt mich beim Drechseln immer ein bischen. Man sollte halt nicht jeder Information aus dem Internet trauen.

Es half nichts, das Untergestell wurde mittels zwei seitlich angebrachten Brettern höher gesetzt und bekam zwei starre Rollen, so dass man die Drechselbank nun auch wegrollen kann, in dem man das Gestell an der Seite anhebt.

In den folgenden Bildern kann man die entgültige Version sehen:



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